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ARCHIV | Mira Nair

 
Filmbild
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The Namesake


Indien 2006

122 Min. Farbe. 35mm. E/d

 

Regie: Mira Nair

Buch: Sooni Taraporevala, Jhumpa Lahiri

Kamera: Frederick Elmes

Schnitt: Allyson C. Johnson

Musik: Nitin Sawhney

Mit: Kal Penn, Tabu, Irrfan Khan, Jacinda Barrett, Zuleikha Robinson, Brooke Smith

«Zu gleichen Teilen universale Familienchronik und ungewöhnliche Coming-of-Age-Story zeichnet sich The Namesake durch seinen unvoreingenommenen Blick auf In- und Ausländer, Immigranten und Amerikaner, Jung und Alt aus. Ohne die vorhandenen Probleme auszublenden, besticht Nairs Film durch seine ansteckende optimistische Grundstimmung. Die stoffimmanenten Sprünge in der Narration lösen sich dabei zu keiner Zeit in einer beliebigen Erzählhaltung auf. Nair und ihre Darsteller bringen uns vielmehr dazu, umgehend eine Karte für die nächste Vorstellung lösen zu wollen. Nachdem der Abspann einsetzt und die anrührende Widmung ‹To our Parents, who gave us everything› zu lesen ist, verfestigt sich der Eindruck, für zwei Stunden ein willkommener Gast in einer anfänglich vollkommen fremden Familie gewesen zu sein.» 

Marcus Wessel, Programmkino.de 

 

«Mira Nairs jüngster Film ist die erzählerisch virtuose Inszenierung einer Familiengeschichte, gefühlvoll ins Bild gesetzt und wunderschön fotografiert. In beeindruckender Weise schildert der Film das Leben der ersten und zweiten Einwanderergeneration, zeigt die Gegensätze zwischen Kalkutta und New York ebenso wie diejenigen zwischen den beiden Kulturen. Selbst seit Jahren in Nordamerika lebend, weiss Nair, wovon sie erzählt. Genau sind die Beobachtungen, stark die Gefühle, die sie die Protagonisten erleben lässt. Nach Vanity Fair und Monsoon Wedding ist The Namesake, eine Reise – eine Adaption der Romanvorlage von Jhumpa Lahiri – der bislang persönlichste Film der Inderin.» 

Verena Kolb, kino-zeit.de