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Filmbild
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Me and You and Everyone We Know


USA/Grossbritannien 2005

91 Min. Farbe. 35mm. E/d/f

 

Regie: Miranda July

Buch: Miranda July

Kamera: Chuy Chávez

Schnitt: Andrew Dickler, Charles Ireland

Musik: Michael Andrews

Mit: John Hawkes, Miranda July, Miles Thompson, Brandon Ratcliff, Carlie Westerman

«Richard Swersey ist Schuhverkäufer, Vater zweier Söhne und frisch geschieden. Als er der bezaubernden, impulsiven Christine Jesperson begegnet, ergreift ihn Panik, so gerne er auch die zarten Überraschungen des Lebens für sich wieder zulassen würde. Christine ist Künstlerin, die sich ihren Lebensunterhalt mit einem Fahrdienst für SeniorInnen verdient. Genau wie in ihrem Leben vermischen sich auch in ihren Kunstwerken Realität und magische Fantasie. Mit diesem besonderen Blick auf das Leben versucht Christine ihre Hoffnungen und Sehnsüchte Realität werden zu lassen. Einen weniger indirekten Zugang zum Leben haben Richards Söhne: Während der 6-jährige Robby eine gewagte Internet-Affäre mit einer Unbekannten beginnt, stellt sich sein 14-jähriger Bruder Peter als Versuchskaninchen für ein paar Mädchen aus der Nachbarschaft zur Verfügung, die sich auf ihre ersten sexuellen Erfahrungen und ihr zukünftiges Eheleben vorbereiten wollen.»

filmspiegel.de

 

«Mit weit aufgerissenen Augen starrt July in diese Welt, und ganz ähnlich wie Zach Braff im geistesverwandten Garden State findet sie hinter jedem schmutzigen Tabu eine schöne Idee und eine Handvoll wunderbarer Bilder. Mit beschwingtem Gefühl und einem entrückten Lächeln verlässt man den Kinosaal und versteht, warum der Film auf allen Festivals von Sundance bis Cannes Jury- und Publikumspreise mitgenommen hat: Me and You and Everyone We Know erlaubt es sich, eine Geschichte nicht in Hollywood-Manier kaputtzuerzählen, sondern gerade kryptisch genug zu bleiben, um den Figuren ein paar Geheimnisse zu lassen, die noch nach dem Kinobesuch einwirken können. Keines der Porträts ist zu Ende gemalt, aber alle wichtigen Striche sind gemacht, und dabei zuzusehen, wie sie mit leichter Hand auf die Leinwand geworfen werden, das ist eines der grössten Vergnügen in diesem noch jungen Kinojahr.»

Daniel Bickermann, Schnitt