Le mani sulla città
Italien/Frankreich 1963
105 Min. sw. 35 mm. I/e
Regie: Francesco Rosi
Buch: Enzo Forcella, Francesco Rosi, Raffaele La Capria
Kamera: Gianni Di Venanzo
Schnitt: Mario Serandrei
Musik: Piero Piccioni
Mit: Rod Steiger, Salvo Randone, Guido Alberti, Marcello Cannavale, Dante Di Pinto
«Eduardo Nottola ist ein reicher, ehrgeiziger Bauunternehmer. Er hat seine Finger in vielen Geschäften, die durch vorgeschobene Strohmänner zur Ausführung gebracht werden. Im Mittelpunkt seiner Tätigkeit steht ein grosses Projekt, für das er alle seine HelferInnen eingesetzt hat: die Neubebauung eines ganzen Stadtviertels. Eines Tages stürzt ein altes, noch bewohntes Haus in unmittelbarer Nähe einer Nottola gehörenden Baustelle zusammen. Die Stadtverwaltung beschliesst, eine Untersuchung durchzuführen. Doch Nottola hat bereits so erhebliche Mittel in sein Unternehmen investiert, dass der bei der Verwirklichung seiner Pläne auf diese Untersuchung keine Rücksicht zu nehmen gedenkt. Er muss und will sein Bauvorhaben in dem Bezirk, in dem das Unglück geschehen ist, fortsetzen.»
Helga Koppel, Film in Italien, Henscheverlag 1970
«Am Beispiel der Boden- und Bauspekulation in einer italienischen Grossstadt wird das Versagen des demokratischen Systems enthüllt, das in den Sog einer allgemeinen Korruption geraten ist. Eine kraftvoll gestaltete, engagierte Darstellung sozialer und politischer Probleme, die durch die Offenheit der Argumentation beeindruckt.»
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