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ARCHIV | Le Bon Film

 
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A Dog Called Money


Irland/Grossbritannien 2019

90 Min. Farbe. DCP. E/d

 

Regie: Seamus Murphy

Buch: Seamus Murphy

Kamera: Seamus Murphy

Schnitt: Sebastian Gollek

Musik: Polly Jean Harvey

Mit: Polly Jean Harvey

«Auf der Suche nach Inspiration folgt die britische Musikerin und Indie-Ikone PJ Harvey ihrem Freund, dem preisgekrönten Fotojournalisten und Kameramann Seamus Murphy, auf seinen Reisen um die Welt. In Afghanistan, dem Kosovo und Washington DC sammelt Harvey Gedanken und schreibt Texte, Murphy nimmt Bilder auf. Zurück in London verwandelt die Musikerin die gesammelten Wörter in Gedichte, in Songs und schliesslich in ein Musikalbum, ‹The Hope Six Demolition Project›, das sie im Rahmen einer Kunstperformance aufnimmt. In einem speziell konstruierten Raum im Somerset House kann die Öffentlichkeit den fünfwöchigen Entstehungsprozess beobachten, als seien Harvey und ihre Band eine lebende Klangskulptur. A Dog Called Money gewährt nicht nur einen noch nie da gewesenen, intimen Einblick in den Arbeitsprozess von PJ Harvey, sondern zeigt auch exemplarisch, wie aus Inspiration im Zuge eines gemeinschaftlichen kreativen Prozesses grosse Kunst entsteht: ein Musikalbum, eine Kunstinstallation, ein Dokumentarfilm. Murphy zeigt dabei die Geburt von Harveys Songs und seines Films als Akt tiefer Einfühlung, die von den unmittelbaren Begegnungen mit den Menschen und Orten ausgeht. Ein bewegender und vielschichtiger Dokumentarfilm – nicht nur für PJ-Harvey-Fans.»

Edition Salzgeber

 

«Seamus Murphy übersetzt die Spurensuche und den intimen künstlerischen Prozess, den die Musikerin durchläuft, in poetische, beeindruckend montierte Bilder, ohne ihr jemals ihre enigmatische Aura zu nehmen. Die Vision des Künstlers und der Künstlerin verbinden sich in A Dog Called Money zu einer aussergewöhnlichen Symbiose.»

Berlinale 2019

 

«Wie in einem poetischen Puzzle arrangiert Murphy in seinem Film kunstvoll dokumentarisches Material aus den gemeinsamen Reisen mit Gedanken und Songtexten Harveys und rundet das Ganze ab mit Aufnahmen, die die Entstehung des letzten Studioalbums der Sängerin zeigen. Dabei ist sein Film weder ein klassischer Konzertfilm über eine berühmte Indie-Musikerin noch eine Reportage zur aktuellen Situation von Menschen in Krisengebieten. Entstanden ist vielmehr etwas Neues und faszinierend Anderes, vielleicht tatsächlich so etwas wie ein weltumspannender ‹homo sapiens blues›.»

Elvi Plitt, festivalblog.com, 12.2.2019

 

Wir zeigen A Dog Called Money im Rahmen der Veranstaltungsreihe «grrrls grrrls grrrls» des Theater Basel.

 


 

Seamus Murphy
Der Fotograf, Filmemacher und Autor wurde 1959 in Grossbritannien geboren. Seine fotografischen Arbeiten wurden im Getty Museum Los Angeles, im Imperial War Museum, London, in der Stanford University und im FRAC Auvergne ausgestellt. Sein Film A Darkness Visible, in dem er seine Arbeit als Fotograf in Afghanistan dokumentierte, wurde für einen Emmy nominiert. Mit der Musikerin PJ Harvey arbeitete er an Musikvideos und dem Buch «The Hollow of the Hand» zusammen.