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ARCHIV | Lina Wertmüller

 
Filmbild
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Tutto a posto e niente in ordine


Italien 1974

110 Min. Farbe. DCP. I/d

 

Regie: Lina Wertmüller

Buch: Lina Wertmüller

Kamera: Giuseppe Rotunno

Schnitt: Franco Fraticelli

Musik: Piero Piccioni

Mit: Luigi Diberti, Lina Polito, Nino Bignamini, Sara Rapisarda, Giuliana Calandra

«Streiflichter auf das Leben: Aus verschiedenen Regionen Italiens sind Gigi, Carletto, Biki, Adelina, Isotta, Sante und Mariuccia in die Industriestadt Mailand gekommen, um Arbeit und Glück zu finden. Der Zufall führt sie zusammen, und gemeinsam verteidigen sie das geteilte Heim in einem alten Haus gegen Bauspekulanten. Auf je eigene Weise gehen sie jedoch mit den leeren Versprechungen des Kapitalismus in einer verlogenen Gesellschaft um. Gigi schliesst sich nach verschiedenen Jobs einer Diebesbande an, Carletto landet in einer schmutzigen Küche. Biki und Adelina arbeiten als Zimmermädchen, während Isotta heimlich auf den Strich geht.»

Kino Xenix Zürich, September 2006

 

«Gut zehn Jahre nach ihrem Debüt I basilischi klinkt sich Lina Wertmüller noch einmal in den Alltag armer SüditalienerInnen ein, in eine Mailänder Wohn- und Schicksalsgemeinschaft der GastarbeiterInnen aus den ländlichen Gegenden. Einen ungeheuren Sog entwickelt die Kamera von Giuseppe Rotunno, wenn sie durch die hektische Betriebsamkeit in der riesigen Pizzaküche, auf dem Fruchthof oder im Schlachthaus gleitet, sich mal mitreissen lässt und mal hängen bleibt an all den Verwicklungen im Kampf um Liebe und Arbeit. Während die einen sich in Streiks und Demonstrationen auflehnen, verkaufen sich die anderen, sei es an die Faschisten, sei es an die Freier im Bordell.»

Filmmuseum München