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ARCHIV | Paweł Pawlikowski

 
Filmbild
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Kurzfilmprogramm: Von Moskau nach Berlin in Zeiten des Umbruchs


Grossbritannien 1990/1991

94 Min. Farbe. Digital HD. OV/e

 

Regie: Paweł Pawlikowski

From Moscow to Pietushki: A Journey with Benedict Yerofeyev

 

Grossbritannien 1990
42 Min. Farbe. Digital HD. Russ/E/e

Regie: Paweł Pawlikowski
Buch: Michael Narduzzo, Vladimir Prilensky
Kamera: Wit Dąbal
Schnitt: Stefan Ronowicz

 

Paweł Pawlikowski begleitet in diesem Portrait und filmischen Gedicht den russischen Schriftsteller Wenedikt Jerofejew in seinen letzten Lebensjahren. Der 1938 geborene Jerofejew, der 1990 einem Krebsleiden erlag, zählte zu den wichtigsten Stimmen von Dissidenten, die ihre Texte unter dem kommunistischen Regime unzensiert im Untergrund publizierten. Sein auch ins Deutsche übersetztes Hauptwerk «Moskau-Petuschki», das von einer absurd komischen, tieftraurigen und philosophischen Sauftour während einer Zugfahrt erzählt, konnte offiziell erst 1989 erscheinen. In seinem Film tritt Pawlikowski in die Fussstapfen von Jerofejews Protagonisten, findet Spuren des Autors im Gedächtnis von Passagieren und zeigt ein raues, berauschtes Russland.

 


 

Dostoevsky’s Travels

 

Grossbritannien 1991
52 Min. Farbe. Digital HD. E/Russ/D/e

Regie: Paweł Pawlikowski
Kamera: Wit Dąbal
Schnitt: Stefan Ronowicz, Nigel Williams

 

«1862 verliess Fjodor Dostojewski Russland, um durch Westeuropa zu reisen. Einhundertneunundzwanzig Jahre später beschliesst sein Urenkel, ein Strassenbahnfahrer namens Dimitri, die Reise zu rekonstruieren und reist von St. Petersburg nach Berlin und London, wo er Vorträge über seinen Urgrossvater hält. Als Paweł Pawlikowski von Dimitris Plänen erfuhr, beschloss er, den letzten Nachkommen des berühmten Autors mit der Kamera zu begleiten. Der polnische Regisseur vermischt reale Ereignisse mit fiktiven Elementen, und denkt anhand der Figur des Urenkels, der (ziemlich zynisch) seinen familiären Stammbaum für finanzielle Zwecke ausnutzt, über den Übergang der Sowjetunion zum Kapitalismus nach.»

Jerusalem Film Festival 2019