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ARCHIV | Ethan Hawke

 
Filmbild
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Sinister


USA/Grossbritannien 2012

110 Min. Farbe. Digital HD. E/d

 

Regie: Scott Derrickson

Buch: Scott Derrickson, C. Robert Cargill

Kamera: David Brisbin

Schnitt: Frédéric Thoraval

Musik: Christopher Young

Mit: Ethan Hawke, Juliet Rylance, Fred Dalton Thompson, James Ransone, Michael Hall D’Addario

«Der Schriftsteller Ellison Oswalt schreibt Bücher über wahre Verbrechen. Verzweifelt auf der Suche nach einem neuen Erfolg zieht Ellison mit Frau und Kindern in eine Kleinstadt in Pennsylvania, wo vor Jahren ein Massaker geschah, das bis heute nicht aufgeklärt ist. Dass ihr neues Heim das Haus der Ermordeten ist, verschweigt der Autor seiner Familie. Seine Nachforschungen stossen beim Sheriff auf wenig Gegenliebe. Auch in der eigenen Familie kriselt es. Seine Frau Tracy hat die ewigen Umzüge satt. Die kleine Ashley vermisst ihr altes Zuhause und der 12-jährige Trevor wird zunehmend von Albträumen geplagt ...»

Bali Kino Alzey

 

«Oswalt ist leichte Beute für das Grauen, das ihn erwartet, und die Inszenierung ist ganz zugeschnitten auf das langsame Entgleisen eines Mannes, der ohnehin schon Schwierigkeiten hat, das Leben in der Spur zu halten. Ethan Hawkes Gesicht, die Augen aufgerissen, den Mund gequält verzogen, spiegelt ein Entsetzen, das sich aus vielen Quellen speist. Er findet für diesen Oswalt den richtigen Ausdruck der Zerrissenheit zwischen beruflicher Leidenschaft, Liebe zur Familie und ökonomischer Unsicherheit. (...) Den meisten Horrorfilmen, beileibe nicht nur den schlechten, genügt es, Angst und Schrecken auszulösen. [Sinister] aber verneigt sich in Ehrfurcht vor der verführerischen Kraft des Kinos selbst: Hier wird mit bösen Bildern erzählt, sicher. Vor allem aber wird hier vom Bösen in den Bildern erzählt.»

Tim Slagman, Der Spiegel 20.11.2012