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ARCHIV | Romy Schneider

 
Filmbild
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Monpti


BRD 1957

100 Min. Farbe. DCP. D

 

Regie: Helmut Käutner

Buch: Helmut Käutner, Gábor von Vaszary, Willibald Eser, nach dem gleichnamigen Roman von Gábor von Vaszary

Kamera: Heinz Pehlke

Schnitt: Anneliese Schönnenbeck

Musik: Bernhard Eichhorn

Mit: Romy Schneider, Horst Buchholz, Mara Lane, Boy Gobert, Olive Moorefield

«Als die hübsche Anne-Claire von einem jungen ungarischen Maler angesprochen wird, ist es um sie geschehen. Um ihn zu beeindrucken, verschweigt sie ihm ihre armselige Herkunft und gibt sich als Tochter wohlhabender Eltern aus. Sie verbringen eine wundervolle Zeit zusammen: Er ist fasziniert von ihrer Schönheit, sie nennt ihn zärtlich ‹Monpti›. Doch eines Tages folgt ihr der junge Künstler unbemerkt nach Hause und findet heraus, dass sie in einem schäbigen Hotel wohnt. Enttäuscht von ihrer Lüge, ohrfeigt er sie und steigt in ein Taxi. Als Anne-Claire ihm nachlaufen will, kommt es zur Tragödie ...»

prisma Verlag

 

«Romy Schneider gibt ausgerechnet in ihrem ersten in Paris gedrehten Spielfilm ein Mädchen, gerade 17, das seinem Liebhaber die Prinzessin nur vorgaukelt. Das adlig Entrückte, so muss sie auf den osteuropäischen Einwanderer Monpti wirken, nehmen wir ihr ohne Zweifel ab. Doch darunter lauert die Melancholie der bald aufzudeckenden Lüge. Die von ihrer Mutter und ihrem Stiefvater dirigierte Arbeit in Deutschland machte Schneider dem Vernehmen nach unglücklich, aber Käutners überraschend entfesseltes Melodram Monpti sticht unter ihren hiesigen Produktionen heraus. Die verführerische Femme fatale mochte sie erst später spielen, doch immerhin die seelisch zerrissene, liebesbedürftige Heldin ihrer grossen französischen Filme ist in Ansätzen schon im Frühwerk Monpti erahnbar.»

Jenny Jecke, moviepilot 23.9.2013