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ARCHIV | Stummfilmfestival

 
Filmbild
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Die Büchse der Pandora


Deutschland 1928

135 Min. sw. DCP. Stumm mit dt. ZT

 

Regie: Georg Wilhelm Pabst

Buch: Ladislaus Vajda, nach Theaterstücken von Frank Wedekind

Kamera: Günther Krampf

Schnitt: Joseph Fleisler

Mit: Louise Brooks, Fritz Kortner, Daisy d’Ora, Franz Lederer, Carl Goetz
Kopie: Deutsche Kinemathek Berlin, restaurierte Fassung

«Dr. Schön, Zeitungsverleger und Mitinhaber eines Revue-Theaters, erliegt den Reizen der Blumenverkäuferin Lulu. Nachdem Dr. Schöns Verlobung geplatzt ist, heiraten die beiden, doch schon die Hochzeitsnacht endet tragisch: Im Handgemenge löst sich ein Schuss – Dr. Schön stirbt. Lulu wird zu fünf Jahren Zuchthaus verurteilt, doch gelingt ihr mit Dr. Schöns Sohn Alwa und drei Freunden die Flucht nach Paris. Hier gerät sie in die Hände eines Erpressers. Wieder muss Lulu fliehen, diesmal nach London, wo sich ihr Schicksal besiegelt. Sie sinkt zur Strassendirne herab und fällt am Weihnachtsabend dem Lustmörder Jack (the Ripper) zum Opfer.»

filmportal.de

 

«Mondweiss schimmerndes Oval unter einer Haarkrone wie schwarzer Lack: schräg von oben gesehen ein Frauengesicht, leinwandfüllend. Wie abstrakte Versatzstücke handhabt Georg Wilhelm Pabst die Grossaufnahmen der sensuellen Schönheit von Louise Brooks. Basierend auf Wedekinds ‹Erdgeist› und ‹Die Büchse der Pandora› unternimmt Pabsts Film über den Lust- und Leidensweg des Erdgeistes Lulu eine kinematografische Dreiländerreise durch die Gefilde von Impressionismus, Expressionismus und Realismus.»

Harry Tomicek, Österreichisches Filmmuseum, Februar 2015

 


 

Live-Musikbegleitung: Mitglieder des Sinfonieorchester Basel - Teodora Dimitrova (Violine), Andreas Ferraino (Klarinette), Mathieu Turbé (Posaune), David LeClair (Tuba/Kontrabass und Komposition)

Für das Stummfilm-Projekt Die Büchse der Pandora hat sich ein ganz besonderes Ensemble des Sinfonieorchesters Basel zusammengefunden: Teodora Dimitrova, Andreas Ferraino, Mathieu Turbé und David LeClair bringen eine eigens für diese Besetzung neu komponierte Filmmusik zur Uraufführung. David LeClair – Musiker und Komponist in Personalunion – schreibt sich und seinen KollegInnen die Musik aber nicht nur auf den Leib, er lässt auch Raum zur Improvisation.