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ARCHIV | Ethan Hawke

 
Filmbild
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Blaze


USA 2018

127 Min. Farbe. DCP. E/d/f

 

Regie: Ethan Hawke

Buch: Ethan Hawke, Sybil Rosen

Kamera: Steve Cosens

Schnitt: Jason Gourson

Mit: Ben Dickey, Alia Shawkat, Josh Hamilton, Charlie Sexton, Richard Linklater, Kris Kristofferson

«Die Outlaw-Country-Bewegung der 70er- und 80er-Jahre brachte viele Musiklegenden hervor wie Willie Nelson, Merle Haggard oder Waylon Jennings – Blaze Foley kommt einem da wahrscheinlich nicht als Erster in den Sinn. Doch seit seinem tragischen Tod 1989 ist die Legende von Blaze fast so gross geworden wie der Mann selbst. Er hinterliess kaum ein greifbares Vermächtnis, da seine schmerzhaft intimen und persönlichen Lieder selten aufgenommen wurden, aber diejenigen, die ihm nahestanden, kannten einen Mann, der seinen Idealen treu blieb, egal in wie viele Kneipenschlägereien er wegen ihnen geriet. Regisseur Ethan Hawke verwebt drei Zeitfäden, um das Leben von Blaze Foley darzustellen: seine Liebesaffäre mit Freundin Sybil Rosen, eine alkoholgetränkte Nacht in Austins berühmter Outhouse-Bar und ein postumes Radiointerview, in dem sich die Musiker Zee und Townes Van Zandt an ihren verstorbenen Freund erinnern. So entfaltet sich die wahre Geschichte von Blaze. Oder ist das alles nur eine Legende?»

Sundance Festival 2018

 

«Hawke ist Foley sehr ähnlich – ein Künstler, der an seinen Idealen festhält. Er ist allergisch gegen Schemata, und Blaze folgt dieser Vision für das Unvorhersehbare. Der freie Stil, in dem Hawkes Film erzählt, entspricht sehr dem Geist des Mannes, den er darstellt. Kleine, aber wichtige Momente, die das Leben des Musikers beeinflusst haben, verleihen – beiläufig eingefügt – Authentizität, und Rückblenden innerhalb von Rückblenden werden überzeugend eingesetzt. Eine kluge und faszinierende Machart von Hawke, der weiss, dass diese kleinen Details alle Teil eines Gesamtbildes sind, und so helfen zu erkennen, wer Blaze Foley war.»

Jordan Ruimy, The Playlist 29.1.2018