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ARCHIV | Ondes de choc

 
Filmbild
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Sirius


Schweiz 2018

60 Min. Farbe. DCP. F/d

 

Regie: Frédéric Mermoud

Buch: François Decodts, Laurent Larivière, Frédéric Mermoud

Kamera: Stephan Massis

Schnitt: Sarah Anderson

Musik: Keegan DeWitt

Mit: Dominique Reymond, Carlo Brandt, Grégoire Didelot, Iannis Jaccoud, Marianne Basler

«Fünf Tage vor dem Tag der letzten Reise des Siriusordens, einer Sekte, die in den Waadtländer Alpen haust. Fünf Tage, während derer eine Gemeinschaft von 48 Personen, Frauen, Männern, Kindern, von Esoterik genährt und einem narzisstischen Guru geleitet ihren Glauben beweisen und sich von ihrer Identität lösen werden. Fünf Tage vor dem Entscheid, ob die Überfahrt zu Sirius, und damit zu einer versprochenen neuen Menschheit, vollzogen wird. Fünf Tage, während derer jede Geste die letzte sein könnte. Essen, meditieren, lieben, sich trennen und wieder versöhnen, aufgeben, hoffen, glauben.»

Solothurner Filmtage 2018

 

«Die Rekonstruktion jenes kollektiven Mords und Selbstmords in den Bergen von Fribourg und Waadt, als sich 1994 die ‹Sonnentempler›-Sekte auf die Reise zu einer angeblich geistigen Existenz in ein anderes Planetensystem aufgemacht hat. (...) Sirius nähert sich dem Chalet-Idyll, das eiskalten Psychoterror in spiritueller Verkleidung kaschiert, mit genau jener rituellen Langsamkeit und somnambulen Konsequenz, der man auch als Zuschauer/in nicht zu entrinnen vermag»

Martin Walder, Filmbulletin 2/2018