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ARCHIV | Schnittmeisterin Monika Willi

 
Filmbild
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Richtung Zukunft durch die Nacht


Österreich 2002

60 Min. Farbe. 35 mm. D

 

Regie: Jörg Kalt

Buch: Jörg Kalt

Kamera: Eva Testor

Schnitt: Monika Willi

Musik: Bernhard Fleischmann

Mit: Simon Schwarz, Kathrin Resetarits, Georg Friedrich, Thomas Jonigk, Nicolas Wan Park

«Nick, ein arbeitsloser Vorspeisenkoch, verliebt sich in Anna, eine asynchrone Filmstudentin. Sie verbringen eine erste, ziemlich abenteuerliche Nacht zusammen. Einige Zeit später verlässt sie ihn. Aus unerfindlichen Gründen dreht sich jetzt die Zeit um für alle ausser Nick. Der findet sich in einer sich rückwärts bewegenden Welt vor, alle ausser ihm reden, gehen, essen rückwärts. Er arrangiert sich aber schliesslich damit, als er erkennt, dass Anna zu ihm zurückkehren wird. Das tut sie auch, sie beginnen, er vorwärts, sie rückwärts, miteinander zu leben ...»
Polyfilm Verleih

 

«Eine phantastische Romanze voll surrealer Komik und absurdem Kummer: Nick reist mit seiner Geliebten Richtung Zukunft durch die Nacht - bis sie ihn verlässt. Dann legen Jörg Kalt und sein liebeskranker Held buchstäblich den Retourgang ein: Nick lernt, zunächst rührend unbeholfen, sich durch eine verkehrte Welt mit rückwärtslaufender Sprache, Bewegung (und Logik) zu manövrieren. Aus der Tragikomödie mit Hang zur Adoleszenz wird ein Trick-Film, dessen originelle Zeitspielerei nicht einfach Stilmittel ist, sondern echte Gefühlsverwirrung beschreibt.»
Christoph Huber, Österreichisches Filmmuseum November 2008