Querelle
Deutschland/Frankreich 1982
108 Min. Farbe. DCP. E/f
Regie: Rainer Werner Fassbinder
Buch: Rainer Werner Fassbinder, Burkhard Driest, nach dem gleichnamigen Roman von Jean Genet
Kamera: Xaver Schwarzenberger
Schnitt: Franz Walsch, Juliane Lorenz
Musik: Peer Raben
Mit: Brad Davis, Franco Nero, Jeanne Moreau, Laurent Malet, Hanno Pöschl
«Dem Matrosen Georges Querelle verfallen alle, die ihm begegnen. Egal ob Frau oder Mann, schnell sind sie verstrickt in einem Netz aus Sexualität, Gewalt und Sehnsüchten. Als Querelle in Brest ankommt, besucht er das Bordell Feria, das von Lysiane, der Geliebten von Querelles Bruder Robert, geleitet wird. Querelle ermordet Vic, der Komplize bei seinem Drogenschmuggel war. Durch Roger lernt er dessen Geliebten Gil kennen, der seinen Arbeitskollegen Theo ermordet hatte und nun vor der Polizei auf der Flucht ist. Querelle und Gil verlieben sich; jedoch schiebt Querelle seinen Mord an Vic Gil in die Schuhe und liefert ihn der Polizei aus.»
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Patrick Wellinski, Deutschlandfunk Kultur 31.7.2017
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«Jeanne Moreau als Barbesitzerin Lysiane, die mit ihrem Mann Nono ein heikles Spiel mit den Gästen treibt. Wer beim Würfeln gewinnt, darf mit Lysiane schlafen, wer verliert, muss mit Nono ins Bett. Die Liebe als Spiel, das auch neue Begierden weckt, spätestens als der Segler Querelle auftaucht und beginnt, absichtlich zu verlieren. Moreaus Chanson «Each man kills the thing he loves» legt sich als sehnsüchtige Elegie über den letzten Fassbinder-Film.»
Patrick Wellinski, Deutschlandfunk Kultur 31.7.2017