Mademoiselle
Grossbritannien/Frankreich 1965
103 Min. sw. 35 mm. F/I/e/d
Regie: Tony Richardson
Buch: Marguerite Duras, nach einer Vorlage von Jean Genet
Kamera: Philippe Brun
Schnitt: Sophie Coussein
Musik: Antoine Duhamel
Mit: Jeanne Moreau, Ettore Manni, Frank Skinner, Umberto Orsini, Jane Berrettaq
«Alle nennen sie nur «Mademoiselle», und als Lehrerin ist sie im Dorf eine Respektsperson. Niemand ahnt etwas von ihrer Einsamkeit und sexuellen Frustration, die sie zu krankhafter Zerstörungswut treibt. Sie legt Brände, öffnet das Wehr und vergiftet das Vieh. Die Dörfler verdächtigen den Holzfäller Manou. Sie hassen den Italiener, da ihre Frauen nach ihm verrückt sind. Auch Mademoiselle ...»
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«Der Gang, die Augen, der Mund: Wie unter einem Brennglas finden sich die Insignien ihrer Kunst in Mademoiselle versammelt. Wenn Louis Malle ihr eigentlicher Entdecker genannt werden darf, weil er der Erste war, der die Sprache ihres Körpers verstand und zum Dolmetscher ihres Ganges wurde, (...) kommt Tony Richardson wohl das Verdienst zu, sie in ihrer Totalität erfasst zu haben.»
Peter W. Jansen, in: «Jeanne Moreau» (Hg. vom Filmmuseum Berlin)