L'Eclisse
Italien/Frankreich 1962
126 Min. sw. DCP. I/e/d
Regie: Michelangelo Antonioni
Buch: Michelangelo Antonioni, Tonino Guerra, Elio Bartolini, Ottiero Ottieri
Kamera: Gianni Di Venanzo
Schnitt: Eraldo Da Roma
Musik: Giovanni Fusco
Mit: Alain Delon, Monica Vitti, Louis Seigner, Francisco Rabal, Lilla Brignone
«Vittoria lebt in Rom und arbeitet als Übersetzerin. Nach einer Nacht voller Streit beendet sie die langjährige Ehe mit ihrem Mann Riccardo. Als Vittoria ihre Mutter, eine Spekulantin an der Börse, besuchen möchte, trifft sie auf Piero. Piero ist ein ehrgeiziger und erfolgreicher Börsenmakler, ist ledig und findet Gefallen an der gut aussehenden Vittoria. Beide treibt ein Gefühl der Ziellosigkeit umher und beide tragen ein Bedürfnis nach Nähe und Sicherheit in sich. Es scheint ganz so, dass der Zufall es gut mit ihnen meint. Vittoria und Piero verabreden sich von nun an regelmässig, doch trotz gegenseitiger Anziehung scheint ein wichtiges Element zu fehlen, das ihre Beziehung vorantreiben könnte.»
ARD 13.4.2015
«Antonioni erzählt L'Eclisse aus der Sicht von Vittoria, einer jungen Frau, die ihrem Leben jenseits oberflächlicher Glücksmomente einen Sinn geben will. Auf poetische Art zeichnet der Film ein Sittenbild der Menschen und ihres Umfeldes. Antonioni sublimiert darin die Schönheit und das Talent seiner Lieblingsschauspielerin Monica Vitti; Alain Delon überzeugt in der Rolle eines ebenso anziehenden wie zynischen Börsenmaklers, dessen Lebensauffassung den metaphysischen Überlegungen der jungen Frau diametral entgegengesetzt ist.»
ARTE Cinema