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ARCHIV | Neues Kino aus Griechenland

 
Filmbild
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Hostage (Omiros)


Griechenland/Türkei/Österreich 2005

105 Min. Farbe. 35 mm. GR/Albanisch/e

 

Regie: Constantinos Giannaris

Buch: Constantinos Giannaris

Kamera: Panos Theofanopoulos

Schnitt: Ioanna Spiliopoulou

Musik: Nikos Patrelakis

Mit: Stathis Papadopoulos, Theodora Tzimou, Yannis Stankoglou, Minas Hatzisavvas, Arto Apartian

«Eines Morgens steigt ein junger Mann in den Überlandbus, der wie an jedem Tag zwischen Athen und Thessaloniki verkehrt. Unterwegs entführt er den Bus unter Androhung von Waffengewalt und nimmt sieben Fahrgäste als Geiseln. In seiner linken Hand hält er eine Handgranate. Es stellt sich heraus, dass es sich bei dem Geiselnehmer um einen 25-jährigen Immigranten aus Albanien handelt. Seine zentralen Forderungen lauten: eine halbe Million Euro Lösegeld und freies Geleit bis in sein Heimatland. Die Geiselnahme wird im Fernsehen live übertragen. Während der nächsten 20 Stunden entwickelt sich eine wilde Jagd, die nicht ganz frei ist von einer manchmal sehr drastischen Komik. Quer durch Nordgriechenland zieht sich der Lindwurm aus Polizeiwagen, Fernsehteams, verzweifelten Verwandten und neugierigen Gaffern. Unaufhaltsam nähert er sich der albanischen Grenze ...»
Berlinale 2005

 

«Angeregt zu meinem Film hat mich ein tatsächlicher Vorfall, zu dem es im Frühjahr 1999 in Nordgriechenland kam. Im Zentrum des Films stehen die Themen Emigration und Sehnsucht nach der Heimat; ausserdem geht es um die Verantwortung der Massenmedien. Meine Absicht war es dabei, Licht auf einen ausgesprochen gewalttätigen und tragischen Augenblick in der jüngsten Geschichte Griechenlands und Albaniens zu werfen.»
Constantinos Giannaris