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ARCHIV | Lachen mit der Kinemathek Le Bon Film

 
Filmbild
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Herr Lehmann


Deutschland 2003

109 Min. Farbe. 35 mm. D

 

Regie: Leander Haussmann

Buch: Sven Regener

Kamera: Frank Griebe

Schnitt: Peter R. Adam

Musik: Charlotte Goltermann

Mit: Christian Ulmen, Detlev Buck, Katja Danowski, Janek Rieke, Annika Kuhl

«Wir schreiben das Jahr 1989: Berlin Kreuzberg SO 36 ist ein kleiner Kosmos in einer riesigen Galaxie, schon das angrenzende Kreuzberg 61 ist befremdendes Ausland, Charlottenburg ein anderer Kontinent und die DDR ein fremder Planet. Kreuzberg SO 36 ist der Kiez, in dem Herr Lehmann zu Hause ist. Er ist der Guru einer beschaulichen, übersichtlichen Welt voller Philosophen, Künstler, Biertrinker, Kokser, Heteros, Schwuler und anderer Lebenskünstler, die inmitten einer feindlich gesinnten Welt ihre Enklave und das Recht auf Stillstand gegen jede Form von Veränderung verteidigen. Herr Lehmann heisst eigentlich Frank, aber da er schon bald dreissig wird, nennen ihn alle nur noch «Herr Lehmann». Doch unaufhaltsam schleichen sich Störungen in die lieb gewordenen Gewohnheiten seines Lebens. Ein aufdringlicher Hund, der Besuch seiner Eltern, die schöne Köchin Katrin, sein bester Freund Karl und ein bis dato unbekannter Kristallweizen-Trinker werden in kurzer Zeit für mehr als nur Unruhe sorgen.»
Thomas Schlömer, Filmspiegel

 

«Wie bei Sonnenallee aus dem Jahre 1999 gelingt Regisseur Leander Haussmann bei Herr Lehmann der Spagat zwischen Komik und Tragik. Besonders die Figur von Lehmanns bestem Freund Karl (wunderbar schrullig gespielt von Detlev Buck) treibt einem die Tränen in die Augen, wenn er an seinen Ansprüchen scheitert und in den Wahnsinn abgleitet. Eine echte Wonne ist auch der Soundtrack des Films und unterstützt in seiner Zusammenstellung (Eels, Element of Crime, Residents u.a.) die schräge Atmosphäre des Films, ohne je penetrant zu wirken.»
Eric Horst, Filmkunstkinos.de