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ARCHIV | Heinz Emigholz

 
Filmbild
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Emigholz' frühe Filme


65 Min.

 

Regie: Heinz Emigholz

KREIDLER - Winter
Deutschland 2013
8 Min. Farbe. Musikvideo
Regie: Heinz Emigholz
Musik: Kreidler

 

«Und da waren es ihrer Sieben. Kreidler und Heinz Emigholz vollenden ihre gemeinsame Musikvideo-Reihe mit Winter. Der Mystik der Zahl angemessen greift der Künstler dafür auf eines seiner Frühwerke zurück: SCHENEC-TADY III, das zwischen 1973 und 1975 entstand und jenem Great Birnam Wood aus dem Shakespeare-Drama «Macbeth» gewidmet ist, das den König durch die Prophezeiung der drei Hexen («Macbeth shall never vanquish'd be until / Great Birnam wood to high Dunsinane hill / Shall come against him») sich in trügerischer Sicherheit wiegen lässt. Bei Emigholz scheint der Wald zunächst ebenfalls ruhig, bevor er sich schliesslich in eine tosende türkisschwarze Welle verwandelt.»
Thomas Vorreyer, Spex 14.6.2013

 

Demon
BRD 1976/77
30 Min. sw/Farbe. Digital. D
Buch/Regie: Heinz Emigholz
Kamera: Heinz Emigholz
Schnitt: Heinz Emigholz
Mit Hilka Nordhausen, Silke Grossmann, Marcia Bronstein, Renee Pötzscher, Steffen Poppenberg

 

«Demon ist ein verfilmtes Prosapoem von Stéphane Mallarmé mit dem Titel «Der Dämon der Analogie». Emigholz hat die Wörter verräumlicht und ihnen eine von der Geschichte unabhängige Zeitdimension gegeben. Und sich dem Traum von Mallarmé genähert, zu zeigen, dass die Sprache Objekt sein kann, ein Gegenüber.»
Frieda Grafe


 

«Der Film Demon bezeichnet für mich das Ende einer grundlegenden, experimentellen Beschäftigung mit den energetischen Möglichkeiten der Filmform und den Übergang in sehr offen angelegte, auch dokumentarische, quasinarrative Konstrukte, in denen ich die eigene Existenz und deren verquaste Bedingungen und Verstrickungen thematisieren wollte.»
Heinz Emigholz

 

Hotel
BRD 1975/76
27 Min. sw. Digital. Ohne Dialog
Buch/Regie: Heinz Emigholz
Kamera: Heinz Emigholz
Schnitt: Heinz Emigholz
Mit Heinz Emigholz, Silke Grossmann

 

«Der Titel des Films ist eine Hommage an die Titel der Shows von Jack Smith, «Lucky Landlordism of Rented Paradise» zum Beispiel, besonders aber an «Horror of the Rented World», sein Auftritt im Collective for Living Cinema 1975. Weise Einsicht dieser Zeit war der verbockt bis zärtlich an jeden Ort der Welt geheftete Spruch: «I am a tourist here myself.»
Pym Films

 

«Hotel ist einer der klarsten und zugleich schönsten Filme, die je über Zeit im Film entstanden. In mehreren Episoden durchbricht Emigholz zeitlich lineare Aufnahmen, indem er sie in Teile zerlegt und diese Teile erkennbaren Mustern folgend ineinandermontiert.“
Peter Tscherkassky, IM OFF DER GESCHICHTE, 1990