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ARCHIV | Andrzej Wajdas Nachbilder

 
Filmbild
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Das Massaker von Katyn (Katyn)


Polen 2007

123 Min. Farbe. Digital HD. P/d

 

Regie: Andrzej Wajda

Buch: Przemyslaw Nowakowski, Wladyslaw Pasikowski, Andrzej Wajda, nach einem Roman von Andrzej Mularczyk

Kamera: Pawel Edelman

Schnitt: Milenia Fiedler, Rafal Listopad

Musik: Krzysztof Penderecki

Mit: Maja Ostaszewska, Artur Zmijewski, Andrzej Chyra, Danuta Stenka, Jan Englert

Am 18.01.18 mit einer Einführung von Dominik Graf und Olaf Möller

 

«Die von Stalin angeordnete Ermordung von 22’000 polnischen Offizieren, Polizisten und Intellektuellen im Wald von Katyn im Frühjahr 1940 gehört zu den grossen Traumata der jüngeren polnischen Geschichte. Die Sowjets lasteten das Massaker jahrzehntelang der deutschen Wehrmacht an, bis Jelzin 1992 die Archive öffnete. In seinem Spielfilm nähert sich Wajda dem lange tabuisierten Geschehen mit Bedacht: Während und nach dem Krieg machen sich verschiedene Hinterbliebene auf die Suche nach Vätern, Söhnen, Brüdern und der Wahrheit, die zwischen vermeintlich übergeordneten Interessen zerrieben wird.»
Kino Arsenal Berlin, Dezember 2011

 

«Es hat eine zwingende Logik, dass Wajda, der filmische Chronist polnischer Geschichte, in hohem Alter eine noch offene Wunde zum Thema macht: das Massaker von Katyn, bei dem im Frühjahr 1940 mehr als 20’000 Angehörige der polnischen Intelligenz, darunter viele Offiziere, auf Stalins Befehl vom sowjetischen Geheimdienst liquidiert wurden. (...) Mit grossem Aufwand produziert, ist Das Massaker von Katyn wie Asche und Diamant ein symbolisch hochgradig aufgeladener Film, ein filmisches Requiem: Das letzte Bild zeigt eine Hand mit Rosenkranz, die aus dem Massengrab ragt.»
Münchner Stadtmuseum