
The Man Who Knew Too Much
USA 1956
120 Min. Farbe. DCP. E/d
Regie: Alfred Hitchcock
Buch: John Michael Hayes, nach einer Geschichte von Charles Bennett und D.B. Wyndham-Lewis
Kamera: Robert Burks
Schnitt: George Tomasini
Musik: Bernard Herrmann
Mit: James Stewart, Doris Day, Branda de Banzie, Bernard Miles, Ralph Truman
«Durch einen Zufall werden der amerikanische Arzt Dr. Ben McKenna und seine Frau Jo während ihres Marokko-Urlaubs Zeuge, als ein Mann niedergestochen wird. Dr. McKenna beugt sich über den sterbenden Louis Bernard, um ihm zu helfen, der kann allerdings nur noch ein paar Worte flüstern, die für die McKennas zu einem lebensbedrohenden Geheimnis werden sollen. Noch ehe sie sich versehen ist ihr Sohn Hank entführt worden, um das Ehepaar einzuschüchtern. Das gelingt aber nur teilweise. Die McKennas setzen alles daran, ihren Sohn wiederzubekommen. Die Spur führt sie nach London, wo nach den Worten des sterbenden Louis auch ein hochrangiger Politiker umgebracht werden soll. So werden Ben und Jo auf der Suche nach ihrem Sohn gleichzeitig Jäger und Gejagte ...»
Frank Ehrlacher, film-lexikon.com
Hellmuth Karasek, Der Spiegel 8/1984
Frank Ehrlacher, film-lexikon.com
«Der grandiose Gag des Films ist der musikalische Mord oder der heimlichste Mordplan in der grösstmöglichen Öffentlichkeit. Ein hoher Diplomat soll mitten während eines Gala-Konzerts in der Royal Albert Hall erschossen werden: in dem Augenblick, wo der Beckenspieler mit einem Beckenschlag den Schuss unhörbar macht. Man braucht nicht auszuführen, welchen «suspense» Hitchcock aus einem Orchesterkonzert gewinnt - wie er in der Figur des Beckenspielers ganz nebenbei ein scharfsinnig philosophisches Problem vom unwissenden, ahnungslosen Werkzeug in der Hand eines höheren Planers aufwirft.»
Hellmuth Karasek, Der Spiegel 8/1984