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ARCHIV | Sir Alfred Hitchcock und seine Erben

 
Filmbild

Frenzy


Grossbritannien 1972

116 Min. Farbe. DCP. E/d

 

Regie: Alfred Hitchcock

Buch: Anthony Shaffer, nach dem gleichnamigen Roman von Arthur La Bern

Kamera: Gilbert Taylor, Leonard J. South

Schnitt: John Jympson

Musik: Ron Goodwin

Mit: Jon Finch, Barry Foster, Alec McCowen, Billie Whitelaw, Anna Massey

«Richard Blaney muss seine «Karriere» als Barkeeper abrupt beenden: Er wird rausgeschmissen. Der ehemalige Pilot bei der Royal Air Force hängt herum, ohne Job und mit wenig Zukunftsperspektiven. Etwa zur gleichen Zeit treibt eine Frauenleiche die Themse herunter. Der sogenannte Krawattenmörder, der auf dem Grossmarkt arbeitende Gemüsehändler Robert Rusk, hat ein neuerliches Opfer gefunden. Ebendiesen Rusk kennt Blaney schon lange und bei ihm sucht er Hilfe und Arbeit. Rusk aber hat Blaneys Ex-Frau Brenda ermordet. Schnell gerät Blaney in Verdacht und muss sich mit seiner Freundin Babs verstecken. Doch auch Babs wird Opfer von Rusk, der Blaney bei sich aufnimmt, um ihn angeblich zu verstecken, in Wirklichkeit aber nur, um ihn Chef-Inspektor Oxford als vermeintlichen Täter auszuliefern. Blaney wird zu lebenslanger Haft verurteilt, weiss jetzt aber, dass Rusk der Krawattenmörder ist - und bricht aus ...»
Ulrich Behrens, F.LM - Texte zum Film

 

«Mit derber Komik, kribbeliger Spannung und kruden Gewalttätigkeiten gespickt gelingt es Hitchcock diese wendungsreiche Geschichte derart geschickt zu inszenieren, dass der Zuschauer trotz des frühen Wissens um die Identität des Mörders der Auflösung der Verstrickungen gebannt entgegenfiebert. Frenzy stellt filigrane Filmkunst auf höchstem Niveau dar, die gleichermassen aufregend unterhält wie durch den ansprechend installierten Zusammenhang von Essen, Brutalität und pathologischer Sexualität besticht.»
Marie Anderson, kino-zeit