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ARCHIV | Sir Alfred Hitchcock und seine Erben

 
Filmbild

Dial M For Murder


USA 1954

105 Min. Farbe. DCP. 3D.E

 

Regie: Alfred Hitchcock

Buch: Frederick Knott, nach seinem gleichnamigen Theaterstück

Kamera: Robert Burks

Schnitt: Rudi Fehr

Musik: Dimitri Tiomkin

Mit: Ray Milland, Grace Kelly, Robert Cummings, John Williams, Anthony Dawson

Wir zeigen Dial M for Murder in der restaurierten 3D-Fassung

 

«Tony Wendice will seine reiche Frau ermorden lassen. Er zwingt einen alten Freund, die Tat auszuführen, während er ein sicheres Alibi hat. Ein Telefonklingeln ist das Zeichen. Der Anschlag geht gründlich schief, doch Tony schafft es, die Situation zu seinem Vorteil zu wenden.»
artechock.de

 

«Das kriminalistische Kammerspiel Dial M for Murder, 1954 in die Kinos gekommen, ist werkchronologisch der vierzigste unter den vierundfünfzig Filmen von Alfred Hitchcock - und zugleich der einzige, den er je in und mit 3D-Technik gedreht hat. Allerdings hat er auch nie ein Hehl daraus gemacht, dass es keine künstlerischen Gründe waren, die ihn dieses Verfahren wählen liessen. Es war der Wille des Produzenten, also von Warner Brothers. (...) Der absolute Höhepunkt ist jedoch Swanns Mordversuch an Margot Wendice. Es kommt zum Kampf, Grace Kelly liegt rücklings auf dem Schreibtisch, streckt den rechten Arm nach hinten zur Kamera hin, bekommt mit der Hand im Off eine Schere zu fassen, holt minimal aus und rammt die Schere dann in Swanns Rücken. Wenn sie aber ausholt, ist es für einen Augenblick so, als steche sie ihre Zufallswaffe nirgendwo anders hin als ins Herz des Zuschauers. Arm und Hand, 3D macht's möglich, sprengen dabei den Bildschirm. Es ist zum Fürchten, es ist genial.»
Jochen Hieber, Frankfurter Allgemeine Zeitung 27.8.2010