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ARCHIV | Schätze der Kinemathek Le Bon Film

 
Filmbild

Der Kongress tanzt


Deutschland 1931

85 Min. sw. 35 mm. D

 

Regie: Erik Charell

Buch: Norbert Falk, Robert Liebmann

Kamera: Carl Hoffmann

Schnitt: Viktor Gertler

Musik: Werner R. Heymann

Mit: Lilian Harvey, Willy Fritsch, Lil Dagover, Otto Wallburg, Conrad Veidt

«In Wien tagt und tanzt der Wiener Kongress. Eine kleine Handschuhmacherin gerät unversehens in den Strudel von Politik und Vergnügen, weil sie allen in Wien einziehenden Potentaten einen Blumenstrauss mit ihrer Geschäftsadresse in den Wagen wirft. Der Zar von Russland besucht ihr Geschäft tatsächlich – inkognito, als schmucker Offizier. Die beiden verlieben sich ineinander. Metternich fürchtet politische Schwierigkeiten und mischt sich ein; der Zar kontert, indem er die Polizei durch ein Double düpiert. Das bittere Ende kommt schnell: Als Christel mit dem Zaren beim Heurigen feiert, kommt die Nachricht, dass Napoleon wieder in Frankreich gelandet ist. Den Zaren ruft die Pflicht ...»
Reclams Filmführer

 

«Regisseur Charell, der sich in Berlin durch die Inszenierung ‹sensationeller› Revuen einen Namen gemacht hatte, bewies in seinem ersten Film viel Sinn für Choreographie und für das spielerische Arrangement von grossen Massenszenen. Dieses tänzerische Element vor allem machte den Film berühmt – und natürlich das Traumpaar Lilian Harvey-Willy Fritsch. Hinzu kamen aber auch die prunkvolle Ausstattung und die Musik von Werner Richard Heymann mit seinem unvergesslichen Lied ‹Das gibt’s nur einmal, das kommt nie wieder!›. Der Kongress tanzt wurde ein Welterfolg.»
Kiwikinos